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2007-09-26

Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit

Aus konkreten Erscheinungen und Vorgängen werden Modelle abgeleitetet, die der theoretischen Betrachtung dienen. Das Modell des Daseins einer stofflichen Anordnung ist Ergebnis des letzten Motivs eines Netzes vergangener naturgesätzlicher Verknüpfungen. Die Betrachtung ihrer Eigenschaften setzt dagegen ihr Dasein voraus, auch dann,wenn sie wiederum ihre Beständigkeit erklären. Ein sich selbst vervielfältigendes Objekt kann aber auch noch anders betrachtet werden. Es kann entweder spontan oder durch die Vervielfältigung eines Seinesgleichen entstanden sein. In diesem Fall ist sein Dasein von seinem Vorgänger bestimmt, der aber ihm gleich ist und deswegen ist sein Dasein auch in ihm selbst bestimmt. Die Betrachtung seines Entstehens kommt der einer seiner Eigenschaften gleich. Aber auch andersherum, wenn er auch tatsächlich aus einer Vervielfältigung stammt, kann an ihm die spontane Entstehung betrachtet werden, denn er ist ja gleich dem ersten Ahnen. Sich vervielfältigende Objekte haben also zwei Modelle, eine doppelte Form des Daseins: das Spontane und das Notwendige. Im Kontext dieses Objects wird die Notwendigkeit Zweckmäßigkeit genannt.